Osceola

Jahr: 1971 Länge: 100 minutes Regie: Konrad Petzold

Mitte der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts sollen auch die letzten Indianer des nordamerikanischen Südostens, die sich auf die Halbinsel Floridas zurückgezogen haben, wie ihre Stammesbrüder in die Reservationen von Oklahoma deportiert werden. Der Großplantagenbesitzer Raynes, der nicht nur das Land der Seminolen beansprucht, sondern auch die zu den Indianern entlaufenen Negersklaven wieder einfangen will, plädiert für einen grausamen Vernichtungsfeldzug.

Die Seminolen widersetzen sich hartnäckig der Vertreibung. Sie wollen in friedlicher Nachbarschaft zu den Weißen leben. Um Blutvergießen zu vermeiden, mahnt Häuptling Osceola seinen Stamm, auf Provokationen mit Besonnenheit zu reagieren. Um die Unruhe zu schüren, läßt Raynes die Frau Osceolas rauben. Der Krieg ist nicht mehr aufzuhalten. Die Indianer müssen sich tief ins Innere der Halbinsel zurückziehen. Entschlossen, die Freiheit zu verteidigen, stellt sich Osceola an die Spitze seiner Krieger.

Bild und Text (c) 1983 Progress Film-Verleih