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(c) 1997-2001
   

Vorbemerkung: Vom 10. bis zum 14. Oktober 1996 fand in Seattle, USA, ein DEFA-.Indianerfilmfestival statt. Damit waren die Streifen zum allerersten Mal in den USA zu sehen. Neben einer Berliner Veranstaltung, bei der die Filme symbolisch nach Seattle verabschiedet wurden, gab es auch Web-Seiten im Internet und eine Ausstellung mit Informationen über die Rezeption von Geschichte und Kultur nordamerikanischer Indianer in der DDR. Auch der Hauptdarsteller der Filme, Gojko Mitic, war in Seattle zu Gast. Initiatoren des Festivals waren die beiden Ostdeutschen Jens Wazel, Jahrgang ‘65, seit 1991 in den USA, Softwarespezialist bei Microsoft in Seattle, und Sven Hecker, Jahrgang ‘66, freier Journalist in Berlin. Ohne die Hilfe zahlreicher Freunde und anderer Helfer wäre das Festival jedoch nicht möglich gewesen .Vielen Dank..

Gojko Goes America oder I am an Indian - did you take a picture?
von Sven Hecker

Gojko ist pünktlich.Kurz vor 7, Flughafen Berlin-Tegel. Check in auf dem Weg in den "Wilden Westen". Eine Stunde später hebt die Maschine ab.

Angst vor dem ersten Mal - Ein Endzwanziger in schlechtsitzenden Jeans, wie aus dem Drehbuch dieser Flugzeugkatastrophenfilme, läßt alle wissen, wie sein körperlicher Zustand ist oder bald sein könnte. Er hat nicht nur Erstflugangst, sondern auch schon gehörig intus. Bewaffnet mit Büchsenbier stolpert er plötzlich auf unsere Sitzreihe zu, als ob von hier Hilfe zu erwarten sei. Das Gesicht in ein faltiges Grinsen gelegt, wummert er seinem Gegenüber wie einem alten Schulfreund ausdauernd auf die breite Schulter und prustet "Mönsch, Goigooo,wos mochst’ n Du dohier...? Der Indianer ist enttarnt, der Sachse auch . Wenig später schiebt eine kleine Frau schüchtern eine aufgeschlagene Fernsehzeitschrift auf Gojkos Knie: Verbotene Liebe. Chingachgook heißt im Vorabendprogramm Roberto und bildet die schein-italienische Vorhut einer ARD-Ostinitiative für Einschalt-Quoten in Neufünfland.

Momentan allerdings ist er in Westmission unterwegs: Gojko goes America.

Bei einem Interview,das ich Anfang 1994 mit Mitic führte, tauchte die Frage auf, ob er, der ostdeutsche Oberindianer schonmal bei denen war, die er seit 30 Jahren darstellt. Heimkehr an die Feuer der Ahnen oder sowas. Nein ,Gojko war weder an Feuerplätzen noch in America. Ein Jahr später, ich besuchte meinen Freund Jens in Seattle, kam das Thema im Rahmen ausgedehnter ostalgischer Jugenderinnerungen bei kalifornischem Rotwein wieder zur Sprache. Jens war Feuer und Flamme ,ich, eher skeptisch ,was die Finanzierung und einige andere Kleinigkeiten betraf- So gingen wir an die Verbringung unseres Kinderzimmer-Idols und vor allem seiner Filme in die wildwesterne Realität. Seattle,im äußersten Nordwesten der Vereinigten Staaten und in der Nähe einiger Reservate gelegen, ist dafür schon geographisch bestens geeignet. Zudem dürfte die Stadt eine der wenigen in den USA sein, die nach einem Häuptling, nämlich dem legendären Sealth benannt ist.

Der Weg nach Westen ist heute angenehmer als vor Jahrhunderten, aber immer noch anstrengend genug. London-Heathrow. Wir haben 5 Stunden Aufenthalt. Reden über den Krieg in Ex-Jugoslawien. Gojko, der dort geboren wurde, sucht Erklärungen.Verstehen können wir beide nur wenig, von dem, was da passiert. Später will der einstige Chefindianer "ein bißchen shoppen" - "Was in Deutschland nicht jeder hat, weißt Du..." Irgendwie finden wir das in Heathrow nicht.

Wie in London wird auch in Seattle Gojkos alter jugoslawischer Paß einer etwas strengeren Prüfung unterzogen: "Eingeladen zu einem Filmfestival-Aha-Indianerfilme aus Ostdeutschland-Soso..." Nein, nicht ein bißchen Überraschung blitzt aus den Zöllneraugen-Indianerfilme aus Ostdeutschland-na und?! Business as usual im Land der unbegrenzten Unmöglickeiten. Dann sind wir durch.

In der Flughafenhalle wird es ernst für den DEFA-Indianer - Konfrontation mit dem leibhaftigen Original. Mitglieder des Tulalip-Stammes trommeln, singen, tanzen und dann ist auch Richard Restoule zur Stelle, Stammesältester der Ojubwa und wie Mitic Schauspieler (u.a. in in der Serie "Northern Exposure"- im deutschen Fernsehen als "Ausgerechnet Alaska" gelaufen).

Richard hatte vorab Ausschnitte der DEFA-Indianerklassiker gesehen und war eigentlich begeistert. Nur ein paar kulturhistorische Ungenauigkeiten monierte der immerfreundliche Berufskollege Gojkos. Die Kontakte zu den verschiedenen Stämmen im Vorfeld des Festivals sind Richards Werk.

Gojko bekommt eine Amulett umgehangen, Er zückt die Plastiktüte: T-shirts und Baseballcaps aus Bad Seegeberg. Die Jungs und Mädels von der Promotionabteilung sind fleißig gewesen. 2 Tage vor unserer Ankunft war eine Riesenposterrolle eingetroffen. Winnetou in Überlebensgröße... Gojko zwinkert mir zu-Machst Du Fotos? Na klar, mach ich.

24 Stunden später-das Jetlag haben wir irgendwie augetrickst- erster Festivalabend. Mit 2 Filmen ( " Die Söhne der großen Bärin" und "Apachen") ist alles einen Nummer kleiner ausgefallen als noch am Anfang gedacht. Typisch Low Budget, eigentlich fast No Budget. Trotz heftiger Bemühungen fanden sich in Deutschland kaum Geldgeber. Manche der potentiellen Mäzene schienen mit den DEFA-Indianerfilmen nichts anfangen zu können. Anderen -wir hatten vor allem auch große Firmen mit sowohl deutscher als auch US-amerikanischer Betriebsamkeit angeschrieben -war das Thema an sich wohl zu suspekt. Wer in den USA mit Minderheiten Imagegewinn verbuchen will, muß heutzutage politically correct handeln. Eine andere Erfahrung: Für viele unserer Ansprechpartner schien schwer vorstellbar ,das bei unserem Vorhaben nicht irgendwo die ‘dicke Kohle’ abfällt. Lange Zeit hofften wir auch auf die Hilfe der Goethe-Institute in den USA. Immerhin, die Hauptversammlung beriet das Projekt im Mai. Ergebnis:Viel freundliches Interesse, letztlich aber keine Unterstützung. In den USA konnte Jens unter anderem die deutschen "Mircrosofts",aber auch Freunde zu Mitarbeit und Donations mobilisieren, auch einige spendenfreundlichen Regelungen halfen uns weiter.

Also, der erste Festivalabend und was für eine Schlagzeile: DEFA-Indianerfilme erstmals in den USA - Seattle ausverkauft! Zugegeben, genaugenommen geht es um 70 Plätze in unserem kleinen Vorführraum. Der gehört zum SpeakEasy, einem angesagten Internet-Cafe Seattles. Immerhin müssen wir eine Warteliste für rund 20 bisher unberücksichtigte Freaks anfertigen. Der Andrang ist groß. Viele hat wohl unser etwas reißerischer Untertitel gelockt: "East German ‘Indian Movie’ Festival - yugoslavian actors on russian horses as native american heroes".

Auch zwei Stadtmagazine hatten mehrseitig über unser Festival berichtet. (Jens hat ganze Presse-Arbeit geleistet.) Hier fand man bemerkenswert: Nicht Cowboys, sondern Indianer sind die Helden dieser Filme.

Jubel für "Mr. Mitic from East Germany" als er mit Richard Restoule vor Filmbeginn den Raum betritt. Fast macht sich etwas Verwunderung breit, das er heute ganz ohne Kopfschmuck und und völlig in Zivil erschienen ist. Film läuft: "Die Söhne der großen Bärin", der erste DDR-Indianerfilm von 1965.

Die Untertitel stammen aus alten Beständen des DEFA-Außenhandels und wurden in liebevoller Kleinarbeit und ziemlich selbstlos von einer jungen Berliner Filmfirma namens Hoferichter & Jacobs in die Videokopien gestanzt. Das Geschehen auf der Leinwand geben die Untertitel -nunja- reichlich verkürzt wieder. Lange, blumig-deutsche Ansprachen Tokei-ihtos enden in einem einzigen,dünnen Untertitel-"HAU" und in verwirrtem Publikums-Lächeln. Englischuntertitelte deutsche Filme sind ja sowieso nicht Massenware hier.

Auch das Ende, eine gar zu furios geschnittene Kampf -Schuß- und Reitszene erheitert das Publikum hörbar. Nach langem, freundlichem Schlußapplaus bemerkt der vom Lachen leicht verletzte Chefindianer, das da wohl nochmal jemand montiert haben müsse, am Film. Zustände sind das in Ostdeutschland.

Ansonsten genießt Gojko die Sympathie ,die ihm entgegenströmt. Nur kurzzeitig ist das Auditorium irritiert, als er, befragt nach der Vorbereitung auf die Drehs, von Filmen mit John Wayne und seinem Sportstudium erzählt. Irgendwie findet er wieder auf den Pfad der politischen Korrekthet zurück und als der Wahlberliner wenig später zu einem gewagten historischen Vergleich mit Kennedy anhebt, ist das Publikum vollends hin und weg. "Jetzt bin ich hier und ich kann sagen: Ich bin ein Indianer"-läßt Gojko übersetzen" HAU - Gojko in der Rolle seines Lebens - Ende des Szene. Tosender Beifall.

Sonnabendvormittag ,wir sind auf dem Weg nach Skagit Valley County, runde 2 Autostunden nördlich von Seattle. Swinomish Indian Reservation- In diesem Gebiet leben die Swinomish, die Swamish und die Duwamisch zusammen. In der Turnhalle des Skagit Valley Colleges wird 2 Tage lang ein Pow Wow abgehalten. Mehr als nur ein Tanz- und Singspektakel in phantastisch bunten Kleidern, als das es Außenstehenden auf den ersten Blick erscheint. "Eigentlich" so steht es im Informationsheft, "ist das Pow Wow eine Verbindung zur Geschichte ,die hilft die Traditionen und das spirituelle Erbe der Native Americans zu bewahren. Für die Native Americans ist es eine Zeit, alte Freunde zu treffen oder neue zu gewinnen...."

Unser DEFA-Häuptling wird wie ein alter Freund empfangen. Während des Wettbewerbs wird er mit einem besonderen Zeremoniell geehrt. Swinomish-Chairman Robert Joe, eine kleiner, weißhaariger Mann mit dunklen, lebhaften Augen hängt seinem Bruder eine farbenfrohe Decke über die Schultern. Eine Decke , "gefertigt aus den Früchten der Erde". Mitic gilt als Vermittler der indianischen Kultur in Europa.

Geehrt in einem Pow Wow- Riesen-Ruhm für einen Weißen Mann. Verständlich, das Gojko das alles im Bild festgehalten haben will. Schon "für die Presse in Deutschland"erlärt er. Ein Bild: Der schauspielernde Chefindianer aus Babelsberg gibt aufgeregten Indianermädchen Autogramme.Verrückte Welt.

Später fordert Richard Jens und mich zum Mittanzen auf. Wir alten Ostindianer zusammen mit dem Stammesältesten. Das war wirklich groß, Richard! Hätte ich das schon vor ein paar Jahren gewußt- damals beim Indianerspielen auf den Wiesen hinterm Haus- die leidige Frage der Häuptlingswahl wäre ein für alle mal geklärt gewesen.

Zweiter Festivalabend. "Apachen", der reifere, handwerklich bessere Film von 1973 erhält wieder langen Beifall und anerkennendes Nicken allenthalben. Danach spielt Kultur Shock, eine multinationale Band: Serben, Bosnier, Kroaten -Emigranten aus Sarajevo- der Saal tanzt und tobt.

Am Sonntag. Wir haben eine Einladung von Richard erhalten. Sein Haus liegt etwas außerhalb von Seattle. Eine Zeremonie hat Richard uns angekündigt. Zu viert nimmt uns der Ojubwa an der Tür seines kleinen Hauses in Empfang. Richard macht es uns ziemlich leicht, Unsicherheit abzustreifen. Schon beim Pow Wow ist mir aufgefallen: So ernst die Natives die Dinge und Nicht-Dinge, an die sie glauben, nehmen, so menschlich, so offen, so humorig zuweilen, gehen sie auch damit um: It´s up to you... Ein Angebot, keine missionarische Bekehrung.

Richard stellt uns seine Frau vor, deren Vorfahren aus dem Tschechischen stammen. Er zeigt uns seine Wohnung, einige, ihm heilige Dinge. Eine Ehre- wie die folgende Zeremonie. Während wir uns setzen und Richard seinen kleinen Altar aufbaut, grübelt Gojko: Der günstigste Kamerastandort könnte dort in der Ecke sein.

Richard erklärt uns geduldig jede seiner Reliquien-Muscheln, Steine, Wurzeln, die nur für ihn eine besondere Bedeutung haben. Es ist eine Wolfszeremonie, die der Stammesälteste für den Chef-Indianer zelebrieren wird.Als schließlich alles bereit ist, ruft er mit Trommelschlägen und in langen, hohen Tönen den Wolf. Er ruft den Wolf und -tatsächlich- Gojko hat ihn gesehn, den Wolf... Da sind wir nun doch unsicher und zögern mit der Übersetzung...Doch Richard hat schon verstanden und lächelt verständnisvoll. Its up to you. Indianer unter sich. Gojko erhält den Grundstock für einen eigenen Altar und einen Namen: Er ist von jetzt an Wolf. Jahrzehntelange, zähe Indianertätigkeit hat ihn dafür prädestiniert.

Am Abend noch einmal: "Die Söhne der großen Bärin". Wieder ein volles Haus ,die Leute vom Tullalipstamm sind gekommen. Die meisten von ihnen haben die Winnetou-T-shirts an, die Mitic ihnen am Flughafen geschenkt hat. Und noch eine dieser fremd-verrückt-vertrauten Situationen:Zwei kleine Tullalip-Mädchen sitzen auf einer Matte vor der Leinwand und bestaunen, wie Gojko und die Seinen durch die Geschichte ihres Volkes reiten. Die Augen der beiden Kleinen funkeln wie unsere vor 15,20 Jahren...

Montag. Zum letzten Festivalabend werden wir nicht mehr da sein. Jens hat ihn zusätzlich arrangiert. Eine ganze Universitätsklasse hatte Nachschlag begehrt. Ihr Thema: Die Darstellung des Indianers in der populären Kultur - Der DEFA-Indianerfilm als Gegenstand wissenschaftlichen Interesses junger US-Amerikaner. Ihre Dozentin, Maureen Schwarz vom American Indian Studies Center der University of Washington hat neben würdigenden Worten auch Kritisches über die DEFA-Filme zu sagen. Vor allem die Machart sei stellenweise unprofessionell, das Make-up beispielsweise, Vieles wirke wie in B-Movies. Keine Gnade für die zwangsweise Improvisationsfreude des Ostens.

Gerry Hadden, der für das US-weite National Public Radio über unser Festival berichtet, setzt zum zweiten emotionalen Tiefschlag an: Was er gesehen habe, sei so was wie das Stereotyp des Sterotyps, das Klischee vom Klischee. Soll ich ihm noch von Sommerfilmnächten, von Indianerspielen hinterm Haus oder von DDR-Müttern erzählen, die ihre Sprößlinge Gojko nannten?

Montag, der zweite im Oktober, auch der Columbus Day, der Tag, an dem die weißen Amerikaner die Entdeckung ihres Amerikas, ihrer neuen Welt feiern. Unschwer vorzustellen , das die Native Americans, die Ureinwohner Amerikas diesen Tag nicht besonders schätzen. Möglicherweise also kein guter Tag, unser Festival zu beenden. Maureen,die Universitätsprofessorin, erzählt uns später, das ein älterer indianischer Aktivist eigentlich angekündigt hatte, mit einem Transparent gegen unser Festival zu protestieren.

Auch von anderer Seite erhalten wir Aufmerksamkeit. Bei einer der beiden großen Stadtzeitungen in denen Artikel über unser Festival erschienen waren, ging eine erboster Leserbrief ein. Wüste,sehr persönliche Beschimpfungen gegen Jens: Aus kommunistischen Landen einreiten ,alle Vergünstigungen in Gottes eigenem Land in Anspruch nehmen und dann die Geschichte Amerikas madig machen. Kein schöner Zug. Wirklich nicht.

Flughafen Seattle-Tacoma. Check in- Zurück in den "Wilden Osten" Gojko ist unschlüssig. "Hast du denn genug Bilder gemacht...? Weißt du das ist wichtig, für die Presse..." Intervention zwecklos. Später Interview für einen Radiobeitrag. Gojko: Alles war wie ein Traum,... das hatte sich alles aufgestaut,...all die Jahre,... nun endlich hier,... eine hohe Ehre, ...Pow Wow, die Zeremonie ... Er gerät ins Stocken,... ja welchen Namen haben sie mir gegeben...?

Der Wolf ist weg...Es war wohl alles ein bißchen viel, entschuldigt sich mein einstiger Kinderzimmerstar. Er ist wohl nicht heimgekehrt, nur weggeflogen.

In Berlin fehlt Gojkos Koffer. Verlorengegangen irgendwo zwischen Amerika und Deutschland.

Nachtrag :Der Koffer tauchte mit der nächsten Maschine unbeschadet wieder auf. Das ARD-Boulevardmagazin "Brisant" hat von Gojkos Ausflug berichtet. Auch die Super-Illu - mit Foto. Inzwischen gibt es Anfragen von Filmfestivals in New Mexico, San Fransisco und New York. Auch die wollen Gojko mit Untertiteln sehen. HAU.

aus "Gojko Mitic, Mustangs, Marterpfähle", Frank-Burkhard Habel, Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1997